Sportverein Reha Augsburg e.V.
Sportverein Reha Augsburg e.V.

Rollstuhlbasketball

Was waren das für zwei Jahre…

 

Eigentlich wollten März 2020 die AuXburg Basketz in einem großen Basketball-Fest in der heimischen Anton-Bezler-Halle den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen. Eigentlich…

 

Die Realität sieht etwas anders aus - in den letzten beiden Jahren waren wir insgesamt 10 Monate nicht in der Sporthalle, haben uns diverse Male zu virtuellen Trainingseinheiten getroffen und unzählige Corona-Schnelltests gemacht. Die gute Nachricht: Insgesamt gab es nur wenig Fälle im Team und dabei ausnahmslos leichte Verläufe. Auch von unseren Partnern und Sponsoren gibt es zum Glück nur gute Nachrichten. Unser Trikotsponsor K-tronik hat im zehnten Jahr die Zusammenarbeit nochmal verlängert und auch Otto Bock und Medaktiv stehen uns neben Rollstuhlservice Mühleisen weiterhin zur Seite.

 

Sportlich fiel die Saison 2020/21 dafür komplett aus und auch in der Vorplanung der Saison 2022 gab es einige Stolpersteine, da die Regionalliga Süd mit dem USC München, Rosenheim und den AuXburg Basketz aus nur noch 3 Mannschaften bestanden hat. Pläne eines gemeinsamen Spielbetriebs mit der Oberliga Süd haben sich als nicht umsetzbar erwiesen. Am Ende sind die drei Regionalligateams an je zwei Spieltagen im Vor- und Rückspiel gegeneinander angetreten, so dass jedes Team immerhin 4 Spieltage absolvieren konnte.

 

Auch personell hat sich in den vergangen zwei Jahren einiges in der Rollstuhlbasketball-Abteilung getan. Bereits im Frühjahr 2020 ist Nick Brandl vom USC München zu uns gewechselt, Richard Döll wechselte 2021 von den MTV Wheelers Stuttgart. Coach Thomas Paa hat aus persönlichen Gründen an der Saison 2022 nicht teilgenommen. Max Grubmüller hat sich kurzfristig bereit erklärt, einzuspringen und die Rolle als Spielertrainer übernommen. Mit Julia Pfeiffer und Dominik Langer sind nach Absage der Bayernliga im Januar dieses Jahrs zwei Gastspieler zu uns gestoßen, die uns im Laufe der Saison zusätzliche Wechseloptionen gebracht haben. Besonders stolz sind wir, dass wir mit Kathi Schüßler und Desiree Dolp zwei eigene Nachwuchspielerinnen in Ihrer ersten Saison begleitet haben. Darüber hinaus gab es einige Abgänge bzw. Spieler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnten.

 

Entsprechend entspannt und ohne großen Druck ging das Team nach dieser turbulenten Zeit in die erste Saison in der Regionalliga Süd. Das Ziel: nach zwei Jahren Pause endlich wieder Basketball spielen! Am 13. Februar hatten wir am ersten Spieltag den Vizemeister der letzten Saison zu Gast- SB DJK Rosenheim. Beide Spiele gingen mit 30:50 und 28:58 deutlich an die Gäste, allerdings haben wir uns über die Premierenpunkte unserer Desi in ihrem ersten Spiel riesig gefreut. Die ersten Punkte für Kathi Schüßler gab es dann am 27. Februar gegen den USC München, wobei auch hier die Siege (47:73/78:27) an die Gäste gingen.

Foto von Kredit Sonja Wassermann

 

Die Rückrunde der Saison begann dann am 10. April ebenfalls in Augsburg – zum ersten Mal wieder mit Zuschauern in der Halle. Die mit nur 7 Spielerinnen deutlich ersatzgeschwächten Basketz konnten gegen die Gäste aus München lange mithalten, mussten sich jedoch in beiden Spielen (34:47/26:43) geschlagen geben. Aber vor allem in der Defense zeigte sich eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Saisonstart. Eben jene Defense sorgte dann am 24. April, dem letzten Spieltag der Saison, in Rosenheim für den ersten Sieg. Hauchdünn mit 41:40 besiegten wir die zu diesem Zeitpunkt noch Tabellenführer aus Rosenheim. Im letzten Spiel des Jahres ging es dann nur noch um Spielzeit für alle, so dass eigentliche Spielergebnis 26:56 nur noch Formsache war.

Foto von Kredit Sonja Wassermann

 

In der Offseason geht es nun darum Bilanz zu ziehen und für die kommende, hoffentlich wieder normal ablaufende Saison zu planen.

 

Zum Abschluss geht noch ein besonderes Dankeschön an Christoph Zachmann, der als Hygienebeauftragter die Verantwortung für einen sauberen Ablauf des Spielbetriebs übernommen hat.

 

Simona Zeeb

Gaudigruppe

 

Liebe Sportlerinnen und Sportler,

 

es ist verrückt: Unsere Abteilung wächst und wächst und wächst, aber es gibt auch bei uns Schwund.

 

Viele Ursachen kann es haben: Spieler haben in die Mannschaft gewechselt (denen wünschen wir natürlich viel Erfolg), andere haben durch Schule (Stundenplan) keine Zeit mehr oder werden von der Arbeit mehr in Anspruch genommen.

 

Inklusion ohne Ende. Aktuell haben wir teilweise 15 Spieler in der Halle. Da ist es nicht immer einfach für alle das richtige Training anzubieten. Was uns aber nicht daran hindert, immer den Spaß im Vordergrund zu halten.

 

Rainer Heidenheimer

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