Sportverein Reha Augsburg e.V.
Sportverein Reha Augsburg e.V.

Rollstuhlbasketball

Im vergangenen Sommer ist nach vielen Monaten mit Hygienemaßnahmen und Einschränkungen bei den AuXburg Basketz langsam wieder der Alltag eingekehrt und die Planungen für die Saison 2022/23 gingen los.

 

Mit dem Start in die Vorbereitung konnten wir auch unseren beiden frischgebackenen Coaches zu ihren C-Lizenzen gratulieren. Max Grubmüller (Headcoach) und Simona Ladzik (Co-Trainer) haben im Sommer 2022 ihre Ausbildung im Fachbereich abgeschlossen und im September 2022 offiziell das Ruder bei den Basketz übernommen.

Bild zeigt Tom als Spieler:

Unser langjähriger Trainer Thomas Paa hatte sich auf eigenen Wunsch in den Ruhestand verabschiedet, sowohl als Coach, als auch als aktiver Spieler.

An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Tom für die jahrelange Arbeit.

 

 

Auch innerhalb des Teams gab es einige Veränderungen. Mit Sebastian Schunke haben wir einen komplett neuen Spieler in unseren Reihen begrüßt. Außerdem hat sich Dominik Langer nach einer Saison als Gastspieler dazu entschieden, weiter in Augsburg zu bleiben. Basti und Domi - schön, dass ihr da seid.

 

Sportlich verlief der Start in die neue Saison nicht ganz wie erhofft. Trotz der Zusicherungen vom Verband gab es keine Verbesserungen bei der Ligen-Einteilung, so dass wir eher ungewollt eine weitere Saison in einer deutlich unterbesetzten Regionalliga Süd vor uns hatten. Einziger Vorteil: Durch den relativ lockeren Spielplan konnten wir die Gelegenheit nutzen, zusätzliche Trainingstage in das laufende Jahr einzuplanen, um so intensiv über mehrere Stunden an Teamgefüge, Taktik und Technik zu arbeiten. Allerdings war aus den Erfahrungen der letzten Saison relativ klar, dass wir eine Saison zum Lernen, Investieren und neue Erfahrungen sammeln vor uns hatten.

 

Der erste Spieltag führte uns zum Aufsteiger aus der vergangenen Saison, der Reserve des RBB München, die mit einigen RBB-Urgesteinen wie Markus Haberkorn und Ulli Schmölz extrem viel Bundeligaerfahrung aufs Feld bringt. Trotz dieser ungleichen Vorzeichen mussten wir uns nur knapp mit 52:48 geschlagen geben. Im zweiten Spiel des Tages gegen Salzburg haben wir, wie bereits erwähnt, viel ausprobiert, so dass das Ergebnis mit 62:36 entsprechend einkalkuliert war. Allerdings konnten wir die Erkenntnisse aus diesem Spiel bereits zwei Wochen später im nächsten Duell gegen Salzburg einsetzen. Es ist uns gelungen, den gefährlichsten Schützen von Salzburg von 28 auf 16 Punkte zu drücken und eine Verlängerung zu erzwingen. Leider fehlte uns am Ende das Wurfglück und wir verloren mit 2 Punkten in der Verlängerung. Nach diesem Kraftakt war auch das zweite Spiel des Tages eher eine Fußnote mit 56:39 gegen Rosenheim.

 

Gegen jenes Team aus Rosenheim haben wir am 04.12. unseren ersten Saisonsieg des Jahres eingefahren, und zwar vor heimischer Kulisse in der Anton-Bezler-Halle. Mit einer fantastischen Defenseleistung ist es uns gelungen, den aktuellen Tabellenführer deutlich mit 49:31 nach Hause zu schicken. Gegen den RBB München II (36:50) war hingegen auch daheim leider nichts zu holen, da uns im letzten Spiel des Jahres leider unser Wurfgeschick komplett verlassen hatte.

 

Die relativ lange Winterpause haben wir dann intensiv, unter anderem mit einem weiteren Trainingstag, genutzt, um an unserer Teamchemie und an unserer Wurfquote zu arbeiten. Leider ging nur eines der Ziele am ersten Spieltag der Rückrunde auf und es war nicht unsere Trefferquote. Nach zwei spielerisch sehr ansehbaren Spielen sind wir trotzdem mit zwei Niederlagen gegen den RBB München (39:50) und Rosenheim (29:50) aus München nach Hause gereist. Leider haben wir es nicht geschafft, uns nach unseren Spielzügen mit einem Korbabschluss zu belohnen.

 

Auch am vorletzten Spieltag der diesjährigen Saison war es unsere Trefferquote, die uns am Ende sieglos nach Hause fahren lies. Jedoch haben wir sowohl gegen Rosenheim (40:58) als auch gegen Salzburg (37:47) jeweils eine Halbzeit lang gezeigt, wo wir eigentlich sein wollen.

 

Unser Saisonfinale 22/23 findet dann nochmal zu Hause in der Anton-Bezler-Halle statt. Das Ziel: Mit unseren heimischen Fans einen schönen Abschluss unserer Lernsaison feiern.

 

Ein Teil dieses vergangenen Jahres war ein für uns trauriger Abschied. Unser langjähriger Teamkollege und Freund Sascha Ladzik ist am 11. November 22 im Alter von nur 48 Jahren überraschend verstorben. Er war einer dieser Menschen, der immer gern geholfen hat, wann immer er gebraucht wurde, ohne je ein Dankeschön dafür hören zu wollen. Er war Spieler, Physiotherapeut, Techniker, Busfahrer, Helfer und gute Seele unseres Teams. Wir werden sein Lachen und sein typisches „Ja doch“ vermissen. 

Bild zeigt die Mannschaft beim Spiel gegen RSV Basket Salzburg am 12.03.2023 in der Anton-Bezler-Halle

Regionalliga-Spieltag der AuXburg Basketz

Am 12.03.2023 luden die AuXburg Basketz zum finalen Spieltag der Regionalliga Süd in die heimische Anton-Bezler-Halle ein.

Um 11 Uhr ging es gegen Tabellenzweiter RSV Basket Salzburg. Aus den letzten Spielen war die Marschroute der Mannschaft von Neu-Headcoach Max Grubmüller bereits klar: Topscorer Roman Wojnicka möglichst wenig ins Spiel kommen lassen. Salzburg kam etwas besser ins Spiel und erarbeitete sich direkt zu Beginn einen kleinen Vorsprung, der allerdings zur Halbzeit mit 25:29 grade mal vier Punkte erreichen sollte. Die ganze zweite Spielhälfte blieb es eng- der wahre Krimi für die Augsburger Fans begann aber ab Minute 34 des Spiels. Die Augsburger kamen durch Sebastian Schunke das erste Mal mit einem Punkt in Führung. Von da an wechselte die Führung mehrfach hin und her. Zehn Sekunden vor Spielende lagen die Basketz noch mit einem Punkt hinten, als Markus Heimhofer den Ball in der eigenen Hälfte eroberte und ihn in einem Fastbreak zum 59:58 einnetzte. Allerdings blieben noch weitere unerbittlich lange zwei Sekunden auf der Uhr. Salzburg sicherte sich durch eine Auszeit noch einen Einwurf im Vorfeld, doch das Augsburger Team ließ sich diesen Sieg nicht mehr nehmen und hielt die gefährlichen Schützen souverän an weit jenseits der Drei-Punkte-Linie.

 

Im dritten und letzten Spiel des Tages bzw. der Saison 22/23 ging es für die Hausherren gegen die Bundesligareserve des RBB München. Für dieses Spiel hatte sich das Coaching Team neben dem Sieg noch eine weitere – noch viel wichtigere- Aufgabe gesetzt: Alle Spieler nochmal einzusetzen. Augsburg startete extrem stark gegen die Münchner, die jedoch im zweiten Viertel Ihrerseits einen Lauf hinlegten und so ging es mit einem spannenden 20:20 in die letzte Halbzeit. Leider kamen die Augsburger nach der Pause nicht mehr richtig zurück ins Spiel vor allem die Trefferquote passte nicht mehr und einfache Würfe wurden liegen gelassen. So kam es, dass sich die Münchner einen kleinen Vorsprung von 5 Punkten erspielen und diesen mit 36:41 bis zur Schlusssirene retten konnten.

Headcoach Max Grubmüller: „Dieser Spieltag war ein schöner Abschluss für diese nicht geplante Saison in der Regionalliga. Wir haben unseren Fans zwei spannende Spiele geboten und eins davon denkbar knapp gewonnen. Wir freuen uns jetzt darauf in der kommenden Saison in der Oberliga neu zu starten und die Erfahrungen aus diesem Jahr mitzunehmen.“

 

Bericht verfasst von Thorsten Franzisi, Sport in Augsburg

Bilder von Sonja Wassermann, Bad Wörishofen

Gaudigruppe

 

Jeden Mittwoch klingelt der Wecker und erinnert mich daran, in die Halle zu fahren, um meine Sportler/Innen in Empfang zu nehmen. Wir sind eine Gruppe von bis zu 15 Leuten. Da bei uns kein Zwang besteht, sich an oder abzumelden, ist es immer spannend, wer in das Training kommt.

 

Nach kurzer Warmmachzeit beginnen wir mit dem Training. Kleine Übungen sollen den Kreislauf in Schwung bringen, anschließend die Muskeln ein wenig dehnen, da werde ich vom Mirko unterstützt (Danke dafür). Jetzt sind wir bereit für ein kleines Match.

 

Wo man hobelt, fallen Späne. So auch bei uns. Letztes Jahr hat es die Johanna erwischt. Sie hat sich an einem Finger die Kapsel gestaucht, aber schon so sehr, dass sie bis heute nicht am Training teilhaben kann. Wir wünschen ihr weiterhin gute Besserung und freuen uns, sobald sie wieder mit uns trainieren kann.

 

 

Rainer Heidenheimer

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